Saudi-Arabien 2024

 

 

Reiseverlauf

1. Tag, Montag, 19. Februar 2024
Direktflug mit Saudi Arabian Airlines ab Frankfurt oder München nach Riad. Nach der Ankunft Transfer ins Hotel.

Riad, welches im Zentrum der Arabischen Halbinsel auf einer Seehöhe von 600 m liegt, war einst ein Handelsplatz entlang der Karawanenwege und ist heute die politische, wirtschaftliche und verwaltungstechnische Hauptstadt Saudi-Arabiens und mit ca. 8 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes und eine der reichsten Städte der Welt. Der Name der Stadt bedeutet “Stadt der Gärten”.

3 Übernachtungen.

 

 

2. Tag, Dienstag, 20. Februar 2024
Nach einem späten Frühstück ist der heutige Tag Besichtigungen in Riad gewidmet. Wir beginnen mit dem Besuch der Masmak-Festung, in welcher die Geschichte des Landes erläutert wird. Anschließend daran wollen wir zum 90 km entfernten „Rand der Welt“ fahren, bei welchem es sich um unglaublich eindrucksvolle Felsklippen handelt, die sich hoch über einer Wüstenlandschaft erheben. Durch tektonische Verschiebungen der Arabischen Platte und durch Winderosion sind diese entstanden und zählen zu den großen Naturwundern des Landes.

  

 

3. Tag, Mittwoch, 21. Februar 2024
Der heutige Tag ist Besichtigungen in Riad gewidmet. Wir besichtigen den Murraba-Palast, der 1865 als Wohnsitz der Familie von König Abdul Azizi im traditionellen Stil errichtet wurde. In selben Bereich liegt das großzügig angelegte Nationalmuseum, welches 1989 von König Fahd eröffnet wurde und über eine großartige archäologische Sammlung verfügt. Am nortwestlichen Stadtrand liegt das alte Diriyya, das im 15. Jh. gegründet wurde und durch seine Lehmbauten fasiziert. In unmittelbrer Nähe befindet sich der Sitz der Biennale von Riad, wo man das Modell der Stadt „Neom – the Line“ bewundern kann, welches auf einer Strecke von 170 km von Tabuk im Norden des Landes bis zur Küste des Roten Meeres 500 m über dem Meeresspiegel realisiert werden soll. Es handelt sich um ein Projekt, das an den biblischen Turmbau zu Babel erinnert.

 

 

4. Tag, Donnerstag, 22. Februar 2024
Der 22. Februar wird als Nationalfeiertag gefeiert und das wird uns die Möglichkeit geben, am Vormittag auf verkehrslosen Straßen Riad etwas näher kennenzulernen. Dann brechen wir auf, um das alte Uschaiqir zu besuchen, dessen ca. 400 Häuser und 25 Moscheen in der traditionellen Lehmbauweise errichtet wurden,  die zum Teil noch genutzt werden. Die Besiedlung lässt sich bis an den Beginn der islamischen Zeitrechnung verfolgen. Dattelpalmen und Gärten machen den Ort zu einem wichtigen Zentrum für Mekka-Pilger.

1 Übernachtung in Buraydah, welches heute 700.000 Einwohner zählt.

 

 

5. Tag, Freitag, 23. Februar 2024
Am frühen Morgen besuchen wir den größten Kamelmarkt der Welt im nahen Al Qasim, auf welchem täglich tausende Kamele ihren Besitzer wechseln. Selbstverständlich werden auch alle möglichen handwerklichen Produkte sowie Haustiere wie Ziegen und Schafe gehandelt.

Von hier aus geht es weiter nordwärts Richtung Ha’il. Unterwegs besuchen wir die Ruinen von Kasr Kharash, einer Siedlung deren Gründung auf Sasanidische Zeit zurückreicht. Weiter geht es nach Jubbah, eine der Weltkulturerbe-Stätten der UNESCO, wo sich bedeutende prähistorische Felszeichnungen und Inschriften erhalten haben.

1 Übernachtung in Ha’il.

 

 

6. Tag, Samstag, 24. Februar 2024
Heute morgen brechen wir nach AlUla auf, der Heimat zweier antiker arabischer Reiche. Die Fruchtbarkeit dieser Zone garantierte die Besiedlung seit frühester Zeit. Im 1. Jahrtausend vor Christus wurde von hier aus der nordwestliche Teil der arabischen Halbinsel beherrscht. Im antiken Dadan, welches seine Bedeutung vom VI. bis zum II. Jh. v. Chr. hatte, wie man dies aus alten Inschriften erfährt, ist die Festung Musa Ibn Nusayr erhalten. Außerdem beeindruckt die Felswand mit unzähligen Gräbern, von welchen allerdings nur eines mit Löwenreliefs geschmückt ist. Vom 12. bis ins 20. Jahrhundert entstand die Stadt Ad Deerah am höchsten Punkt über dem Talboden, um den Überschemmungen der Regenzeit zu entgehen. In seiner Blütezeit zählte der Ort mehr als 1000 Häuser. Im Moment ist ein riesiges Restaurierungsprojekt im Gange.

3 Übernachtungen.

 

 

7. Tag, Sonntag, 25. Februar 2024
Der heutige Tag ist der Erkundung der Oase von AlUla gewidmet. Ein kleines Fort überragt noch das alte Dorf und wurde mit Sicherheit über bedeutend älteren Bauresten errichtet, wie das dadaistische Felsinschriften vermuten lassen. Eine Felswand mit aus unterschiedlichen Epochen stammenden Inschriften wird als die Bibliothek von AlUla bezeichnet. Beeindruckend sind die unterschiedlichen durch Erosion entstandenen Felsformationen, welche bizarre Formen wie den „Fels-Elefanten“ entstehen ließen. Ein unglaubliches touristisches Projekt ist der Spiegelpalast Maraya, dessen Außenflächen von 9740 qm Spiegel bedeckt sind und der als Konzerthalle und Kongresspalast dient. 20 km vom Zentrum entfernt haben in den letzten Jahrhunderten vor Christi Geburt die Nabatäer ihren südlichsten Stützpunkt errichtet.

 

 

 

8. Tag, Montag, 26. Februar 2024
Heute besuchen wir die Stätte des antiken Hegra, welches bei den Nabatäern im 1. Jh. seine größte Blüte erlebte, wovon eine Serie von Felsgräbern Zeugnis ablegen, die im selben Stil geschaffen wurden, wie jene im 500 km nördlich gelegenen Petra, der Hauptstadt dieses „Karawanenstaates“, dessen Einwohner den Mittelmeerraum mit bedeutenden Produkten wie Weihrauch und Gewürzen versorgten!

Im Gegensatz zu Petra liegt die Siedlung ungeschützt in der Wüste und in einem riesigen Umkreis wurden zum Teil gewaltige Grabstätten aus den anstehenden Felsformationen geschlagen, deren Fassaden einen ausgezeichneten Erhaltungszustand haben, während von der antiken Siedlung kaum Reste zu sehen sind.

 

 

 

9. Tag, Dienstag, 27. Februar 2024
Heute geht es weiter nach Tabuk, einst eine strategische Station auf dem Haij-Pilgerweg, der von den Pilgern aus Damaskus nach Medina und Mekka zurückgelegt wurde. Auf dem Weg dorthin liegen die eindrucksvollen Überreste des osmanischen Kastells Al-Muazzan, welches noch nach dem Bau der Hijazbahn, die von Damaskus aus Mekka erreichte, in Verwendung stand. Das Stadtbild von Tabuk war sehr stark von ägyptischen und ottomanischen Einflüssen gepräft, wie man das in der osmanischen Festung erkennen kann. Sie war Zentrum der Mekkapilger, die durch den Hijaz zogen und ihre Bedeutung ging nicht zuletzt auf einen Besuch des Propheten Mohamed zurück. Die Attraktionen der inzwischen 700.000 Einwohner zählenden Stadt sind das kleine Museum im türkischen Fort und das Museum im Bahnhof der alten Pigerbahn.

2 Übernachtungen in Tabuk.

 

 

10. Tag, Mittwoch, 28. Februar 2024
Unser heutiger Ausflug bringt uns ca. 100 km westlich von Tabuk in eine Zone, die als Wadi Hisma bekannt ist und sehr stark an das Wadi Rum in Jordanien erinnert, dessen Fortsetzung sie letztendlich auch darstellt. Auch hier sind es die geologischen Verwerfungen, die durch Wasser- und Winderosion die bizarre Landschaft geformt haben. Riesige Sanddünen in den Farben von hellgelb bis rostbraun hat der Wind an den Felsbarrieren aufgetürmt. Die lokale Bevölkerung hat den verschiedenen Gebirgsstücken phantasievolle Namen gegeben und auch hier zeugen Felszeichnungen, Inschriften und Opferplätze von vergangenen Kulturen.

 

 

11. Tag, Donnerstag, 29. Februar 2024
Eines der Naturwunder Saudi-Arabiens ist das Wadi Qaraqir – auch als Wadi Disah bekannt – es handelt sich um einen 15 km langen Canyon im Qaraqir Gebirge mit Palmenoasen und kristallinen Wasservorräten, der heute auf dem Programm steht. Für lange Zeit kaum bekannt, weil schwer erreichbar, bis eine Straße nach Deise gebaut wurde, ist der Besuch heute ein “MUSS” im Lande. Auf der Fahrt dorthin werfen wir einen Blick ins Wadi As-Shaq, eine der größten geologischen Verwerfungen des Landes. Am späten Nachmittag treten wir mit einem Linienflug der Saudi Arabian Airlines die Reise zu unserer letzten Station, der Hafenstadt Jeddah an, deren Einwohnerzahl inzwischen auch auf 5 Millionen angestiegen ist.

2 Übernachtungen.

 

 

12. Tag, Freitag, 1. März 2024
Der heutige Tag ist Besichtigungen in Jeddah vorbehalten. Der Name der Stadt bedeutet “Großmutter” und hängt mit dem Glauben zusammen, dass Eva hier ihre letzte Ruhestätte fand. Im 19. Jh. war Al-Balad – das war der Name des Dorfes – von einer Stadtmauer umgeben und erstreckte sich auf einer Fläche von einem Quadratkilometer. Diese Altstadt ist zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die alten Häuser besitzen wunderschöne Holzerker. Auch hier ist ein großangelegtes Restaurierungsprojekt im Gange. Die Neustadt ist sehr großzügig geplant und erstreckt sich auf einer Länge von 45 km Küste entlang des Roten Meeres. Durch ihre Lage waren ihre Einwohner immer weltoffener und das drückt sich selbstverständlich in den Gewohnheiten ihrer Bewohner aus und das neue Jeddah hat westliches Gepräge. Es gibt verschiedene Museen, darunter ein neu eingerichtetes mit wunderschönen Objekten islamischer Kunst. Ein absolutes Muss ist ein Besuch des lokalen Fischmarktes.

Den letzten Abend der Reise wollen wir auch mit einem Fischessen in einem ausgezeichneten volkstümlichen Restaurant beschließen.

 

 

13. Tag, Samstag, 2. März 2024
Heute heißt es Abschied nehmen von einem Land, das noch Aspekte von „1001 Nacht“ besitzt. Um ca. 9.30 Uhr morgens Direktflug ab Jeddah mit Linienflügen der Saudi Arabian Airlines zu den Bestimmungsflughäfen in Deutschland.

 

 

Programmänderungen bleiben aus organisatorischen Gründen vorbehalten.

 

 

Eingeschlossene Leistungen

  • Flug mit der Turkish Airlines ab Deutschland via Istanbul nach Riad und zurück von Jeddah via Istanbul nach Deutschland in der Economy-Klasse
  • Inlandflug am 29.02.2024 von Tabuk nach Jeddah
  • alle anfallenden Flughafengebühren
  • Unterbringung in bestmöglichen Hotels im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC;
    Einzelzimmer stehen gegen Aufpreis zur Verfügung
  • Verpflegung: Halbpension während des gesamten Aufenthaltes
  • Wissenschaftliche Führungen und Betreuung während der gesamten Reise durch Herrn Dr. Wilhelm Krammer
  • alle anfallenden Eintrittsgelder
  • Reiseliteratur
  • Reisepreissicherung gemäß § 651 k BGB

 

Nicht eingeschlossen

  • Anreise zum Flughafen in Deutschland und zurück
  • Kosten für Getränke und persönliche Ausgaben
  • Trink- und Bedienungsgelder
  • Visabeschaffung und -gebühren

 

Reisetermin: 19.02. – 02.03.2024
Mindestteilnehmerzahl: 12 Personen
Reisepreis pro Person: € 8.350
Einzelzimmerzuschlag: € 1.900

Hinweis: Die oben genannten Preise basieren auf den derzeit gültigen Devisen-Tageswechselkursen.
Bei evtl. eintretenden Wechselkursänderungen behalten wir uns eine Überprüfung des Reisepreises, selbstverständlich ggfs. auch zu Gunsten der Kunden, vor.

 

Einreisebestimmungen:

Es ist ein Reisepass erforderlich, der über den Aufenthalt hinaus noch eine Gültigkeit von mindestens 6 Monaten aufweisen muss.

 

 

Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um Ihre Reiseplanung:
Frau Renate Kunz
Telefon-Direktwahl: 06431-9561-15
E-Mail: rkunz@courtial-reisen.de